Hohe Wellen sorgen für Duathlon auf Norderney

Norderney (ds) – Es gibt immer wieder etwas neues, über das wir berichten können. Vor einigen Wochen berichteten wir von Schneefall, der beim Ironman 70.3 Zell am See zu einem Swim & Run–Wettkampf führte. Nun erlebten vier unserer Athleten am Samtag einen stürmischen Wettkampftag auf Norderney. Aufgrund von bis zu zwei Meter hohen Wellen konnte die DLRG die Schwimmstrecke nicht freigeben. Erstmalig wurde die mittlerweile neunte Auflage des wind sportswear ISLANDMAN Norderney als Duathlon ausgetragen.

Auf der olympischen Distanz starteten somit die Lohner Triathleten Sasa Krec, Dominic Sander und Jens Stapelfeldt über 5 km Laufen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen. Auf der Sprintdistanz startete Barbara Jaecks über 1,5km Laufen, 20km Rad und 5km Laufen. Der Norderneyer Triathlon zeichnet sich neben dem Kampf gegen Wind und Wetter insbesondere durch die spektakuläre Kulisse am Januskopf beim legendären Surf-Cafe aus. Dort bilden die Promenade und der Deich eine Art Arena, die von den Inseltouristen voll besetzt wird. Selbst Triathlon-Anfänger fühlen sich hier – angefeuert durch die Urlauber – wie echte Sporthelden.

Sasa Krec und Dominic Sander lieferten sich ein spannendes Kopf an Kopf-Rennen. Während Krec die ersten 5 km knapp für sich entschied, konnte Sander nach 9 km auf dem Rad die Führung wieder übernehmen und bis zur Wechselzone halten. Nach 2,5 km auf der Laufstrecke hatte Krec die Führung wieder inne und baute diese vorerst leicht wieder aus. Erst nach 5 km konnte Sander wieder aufschließen und es folgten weitere 5 km Schulter an Schulter. Die beiden Freude schenkten sich keinen Zentimeter. Im Herzschlag-Finale liefen die beiden Sportler nahezu zeitgleich über die Ziellinie – erst die offizielle Auswertung der Zeitrichter ergab, dass Sander (02:26:57 h, 37. Platz) mit einer Sekunde Vorsprung vor Krec (02:26:58 h, 38. Platz) das Rennen beenden konnte. Jens Stapelfeldt beendete das Rennen souverän in 02:47:01 h und belegte damit den 80. Platz. Etwas später als die Starter über die olympische Distanz starteten die Athleten über die Sprint-Distanz. Dort belegte Barbara Jaecks den 57. Platz in einer Zeit von 1:27:02 h.