Lohner Regionalligateams absolvieren erstmals Team-Relay-Rennen

Und ab die Post: Charlotte Friedrich auf der Jagd nach Kimberly Miller (Osnabrück).

Itzehoe (ms) – Mit einem ganz neuen Rennformat bekamen es die Regionalliga-Damen und –Herren vom TuS BW Lohne am Sonntag in Itzehoe zu tun: 260 m Schwimmen, 6,0 km Rad fahren inklusive Windschattenfreigabe und 1,75 km Laufen, Zeittransponder übergeben und so den Teamkollegen auf die Strecke schicken. Erstmals bekamen es die Lohner in der Regionalliga mit der Supersprint-Staffel zu tun. Während die Damen erneut einen starken zweiten Platz erreichen konnten, belegten die Männer am Ende des zweiten Rennens der Saison Platz 16 von 21 Teams.

Für die Damen ging Inga Hintze als erste Frau auf die Strecke. Nachdem sie als letzte aus dem Wasser kam, fuhr sie bereits auf dem Rad an fast allen Konkurrentinnen vorbei, ging als vierte Dame auf die Laufstrecke und übergab in Führung liegend ihren Transponder an Charlotte Friedrich.  Es folgte ein spannendes Kopf-an-Kopf Rennen mit den Triathlondamen aus Osnabrück. Wie im ersten Rennen konnten sich die Osnabrücker Damen am Ende durchsetzen. Nachdem Lohnes Neuzugang Lina Schuchmann ihre Konkurrentin Elisabeth Erwig noch beim Schwimmen überholen konnte, überraschte Schuchmann alle, als sie sich von Erwig auf dem Rad nicht überholen ließ und sie zeitgleich zurück in die Wechselzone kamen. Erst auf der Laufstrecke konnte Erwig, die schnellste Frau im gesamten Damenfeld, die Lohnerinnen auf den zweiten Platz verdrängen. „Ein super spannendes, neues Format – ein Supersprint, bei denen alle über ihre Grenzen gehen!“, lobte Kapitänin Inga Hintze das neue Wettkampfformat. In der Tabelle bleiben die Lohnerinnen unverändert  auf Platz zwei hinter Osnabrück.

Mit einem ähnlich schwachen Schwimmstart wie bei den Damen verzockten sich die Lohner Herren bei ihrer Renntaktik. „Ich hätte nicht gedacht, dass ich beim Schwimmen so viel Zeit verliere“, resümierte Benedikt Hintze nach dem Wettkampf. Während die meisten Teams ihre stärksten Schwimmer als erstes ins Rennen schickten, versuchten es die Lohner „Underdogs“  eine gegensätzliche Taktik, um am Ende des Tages weiter vorne zu landen. Dieser Mut sollte jedoch nicht belohnt werden. Benedikt Hintze musste bereits frühzeitig im Wasser abreißen lassen und kam mit deutlichem Abstand hinter dem Pulk aus dem Wasser. Den Wasserschatten der schnellsten Schwimmer der Liga konnte er nicht ausnutzen. Somit verpasste er die zwei großen Radgruppen, die sich gleich zu Beginn der Radstrecke formierten und sich erst ab dem dritten von fünf Startern bei den entzerrten. Zu zweit gegen den Rest der Liga kämpfte sich Hintze wieder dichter an das Feld heran und konnte auf Position 16 liegend den Transponderchip an Jamal Frerichs überreichen. Für den abwesenden Patrick Olberding, welcher sich in einer sehr starken Verfassung befindet, schickten die Lohner Herren zum Abschluss des Rennens Landesliga-Kapitän Patrick Föhse auf die Strecke, welcher als 16. Team über die Ziellinie lief. In der Tabelle fielen die Lohner Herren dadurch von Platz 9 auf Platz 11 zurück.

Bereits am nächsten Wochenende geht es für die Lohner Regionalliga-Teams weiter bei der Sprintdistanz (inklusive Windschattenfreigabe) in Schwerin.

 

Die Tabellen: https://www.triathlon-regionalliga-nord.de/#tabelle

Ergebnisliste Damen: https://my5.raceresult.com/111579/results?lang=de#9_108704

Ergebnisliste Herren: https://my5.raceresult.com/111579/results?lang=de#8_BA06F1

Die Einzelzeiten der Damen nach Startreihenfolge:

  1. Inga Hintze 23:56 min
  2. Charlotte Friedrich 24:26 min
  3. Christine Becker 23:59 min
  4. Lina Schuchmann 24:06 min

Die Einzelzeiten der Herren nach Startreihenfolge:

       1.  Benedikt Hintze 22:38 min

  1. Jamal Frerichs 23:06 min
  2. Malte Schlömer 22:22 min
  3. Marvin Föhse 22:43 min
  4. Patrick Föhse 23:07 min